16 oder 32 GB RAM? 32 oder 64 GB RAM? Wie viel Arbeitsspeicher ist heute im PC überhaupt sinnvoll? Wie viel RAM braucht man? Ein Ratgeber
Inhaltsverzeichnis
- 16 oder 32 GB RAM? 32 oder 64 GB RAM? Wie viel Arbeitsspeicher ist heute im PC überhaupt sinnvoll? Wie viel RAM braucht man? Ein Ratgeber
- 8, 16, 32 oder lieber gleich 64 GB RAM? Wie viel Arbeitsspeicher braucht man wirklich? Und wann sollten Sie RAM nachrüsten?
- Wieviel Arbeitsspeicher braucht ein Laptop?
- Ist ein hoher Ausbau des Arbeitsspeichers (etwa 32 GB) auch bei einem Laptop / Notebook sinnvoll?
- RAM im PC nachrüsten: Kann man unterschiedliche RAM-Größen einbauen?
- Wie wichtig ist der RAM in einem PC eigentlich genau?
- Ein neuer PC soll zehn Jahre lang halten – reichen dafür 8 oder 16 Gigabyte RAM oder müssen Sie später RAM nachrüsten?
- Zusammenfassung und Tipps
- Sonderfall – Die M1, M2, M3 Prozessoren von Apple und der Arbeitsspeicher
- Arbeitsspeicher - ein kurzer Abriss über die (Entwicklungs-) Geschichte von RAM
- Das könnte Sie auch interessieren:
Brauchen Sie 32 GB oder doch lieber gleich 64 GB RAM? Wie viel Arbeitsspeicher braucht man überhaupt? RAM kann man angeblich ja nicht genug haben und Arbeitsspeicher nachzurüsten macht immer Sinn – so sagt man jedenfalls.
Auch wenn in dieser Aussage tatsächlich viel Wahrheit steckt, ist die Praxis dann doch etwas komplexer. Denn auch mit vermeintlich wenig RAM können Sie durchaus effektiv arbeiten.
Immerhin startet selbst sehr anspruchsvolle Software auch mit wenig Arbeitsspeicher. An dieser Stelle wollen wir aber nicht auf die technischen Hintergründe und Funktionsweisen der Speicherhierarchie oder Speicherverwaltung eingehen. Stattdessen zeigen wir Ihnen in möglichst übersichtlicher Form, für welche Anwendungsfälle welcher Speicherausbau im Jahr 2024 geeignet ist.
Auf die Unterschiede in der Geschwindigkeit verschiedener Arbeitsspeicher gehen wir in diesem Beitrag dabei ebenfalls bewusst nicht ein. Zwar spielt es natürlich eine Rolle, wie schnell ein RAM-Modul im PC in der Praxis ist. Für die Gesamtgeschwindigkeit eines Systems ist die Kapazität des verbauten Arbeitsspeichers im PC aber erst einmal wesentlich wichtiger.
Sind 8 GB RAM ausreichend?
Gleich vorweg: Tatsächlich können 8 GB RAM/Arbeitsspeicher für viele Anwendungen, gerade aus dem Office-Bereich, auch 2024 weiterhin reichen.
32 GB oder 64 GB RAM – braucht man 64 GB RAM überhaupt?
Für den normalen, privaten Endanwender gilt auch 2024: 64 GB RAM sind weiterhin keine wirklich sinnvolle Investition, 32 GB Arbeitsspeicher hingegen in einigen Fällen durchaus.
Im Folgenden haben wir Ihnen einen Ratgeber zusammengestellt. Dieser kann Ihnen hoffentlich helfen einzuschätzen, für welche Anwendungsszenarien sich welche RAM-Kapazität im Jahr 2024 empfiehlt.
8, 16, 32 oder lieber gleich 64 GB RAM? Wie viel Arbeitsspeicher braucht man wirklich? Und wann sollten Sie RAM nachrüsten?
2 GB RAM | Viel zu wenigDiese Menge Arbeitsspeicher ist gerade so noch ausreichend für Office-Arbeiten in älteren Anwendungen, für Recherchen im Internet und für ein älteres Betriebssystem wie Windows 8. Wenn Sie mit mehreren offenen Reitern in einem aktuellen Browser arbeiten wollen, müssen Sie bereits mit einer Reaktionsverzögerung Ihres Systems rechnen. Im Jahr 2024 ist dies eine absolute Minimalkonfiguration, die so wirklich überhaupt nicht mehr zu empfehlen ist. |
4 GB RAM | Zu wenigGenügt für normale Office-Arbeiten, Internet und alle Programme mit wenig Speicherbedarf. ein paar wenige Programme können grundsätzlich gleichzeitig ausgeführt werden. Aber selbst wenn Sie nicht regelmäßig speicherintensive Anwendungen, wie moderne Spiele oder Software für Bildbearbeitung, einsetzen und auch damit leben können, dass der Wechsel zwischen Programmen auch einmal etwas dauern kann, reicht diese Menge RAM in einem modernen Computer im Jahr 2024 nicht mehr aus. Bei Betriebssystemen mit 32 Bit (z.B. Windows XP) stellen vier Gigabyte übrigens die Höchstmenge an RAM dar, die noch ohne jede Einschränkung verwaltet werden kann. Ein Ausbau darüber hinaus ist in diesen Systemen daher in der Regel sinnlos - auch wenn es mit mehr oder weniger ausgeprägten Computerkenntnissen mittels PAE (Physical Address Extension) grundsätzlich, wenn auch mit Einschränkungen, realisierbar ist. Ein neues oder gebrauchtes Computersystem mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher anzuschaffen, macht 2024 keinen Sinn mehr. Wir würden davon klar abraten. |
8 GB RAM | In Ordnung für Office-AnwendungenDamit haben Sie grundsätzlich genügend Leistung für die meisten Anwendungen. Auch im Jahr 2024 wird dies weiterhin die Menge an RAM sein, die flüssiges Arbeiten auch in modernen Betriebssystemen und aktuellen Anwendungen grundsätzlich ermöglicht. Einschränkungen wird es aber bei vielen modernen Spielen geben, ebenso bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer speicherintensiver Programme. Auch für die Bildbearbeitung sind 8 GB inzwischen nur noch eine Minimalkonfiguration und definitiv zu wenig. Wenn Sie einen komplett neuen Computer kaufen wollen, sollten Sie acht Gigabyte RAM als Basiskonfiguration mit recht eingeschränkter Zukunftssicherheit betrachten. Auch wenn das Marketing von Apple gerne etwas anderes andeutet: Apple Computer mit M-Prozessoren können nicht zaubern. 8 Gigabyte bleiben 8 Gigabyte. Grundsätzlich ist ein Ausbau des Arbeitsspeichers auf 8 Gigabyte für Computer, die hauptsächlich für Office-Anwendungen vorgesehen sind, allerdings noch immer ausreichend. |
16 GB RAM | Guter, solider AusbauIm Jahr 2024 ist dies weiterhin die Speichergröße mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bietet mehr als genug Leistung, auch für professionelle Ansprüche. Ein flüssiges Arbeiten auch mit mehreren speicherintensiven Anwendungen gleichzeitig ist ohne weiteres möglich. Moderne Spiele laufen gut bis optimal. RAM-Engpässe werden nur selten auftreten und wenn, dann in der Regel nur innerhalb eines professionellen Workflows, z.B. in den Bereichen DTP, CAD, Videoschnitt / Videobearbeitung oder Audio-Recording. Wenn Sie einen ganz neuen PC kaufen, der auch ohne spätere Aufrüstung zehn Jahre halbwegs aktuell bleiben soll, sind 16 Gigabyte allerdings bereits das Mindeste an RAM, was Sie verbauen sollten. Wenn die Speicherpreise niedrig erscheinen, sollten Sie in diesem Fall eher gleich zu 32 Gigabyte oder mehr greifen. Im Jahr 2024 kann man 16 Gigabyte Arbeitsspeicher als Standard-Ausbau betrachten, der sogar recht günstig ist. |
32 GB RAM | Hoher AusbauDiese Menge an Arbeitsspeicher bietet genug Leistung auch für professionelle Entwicklungsumgebungen und besitzt auch für die Zukunft Leistungs-Reserven. Ideal für alle professionellen Workflows, die von viel RAM profitieren. Ein flüssiges Arbeiten ist selbst bei einem System, das unter hoher Belastung steht, stets möglich. Weiterhin günstige Speicherpreise vorausgesetzt, sind 32 Gigabyte im Jahr 2024 die wirtschaftlichste Wahl für jedes Computer-System, das viel leisten muss. Diese Menge bietet Ihnen auch eine ausreichende Zukunftssicherheit. Für 4K-Videoschnitt / Bearbeitung sollten Sie 2024 unbedingt auf 32 Gigabyte RAM setzen - der Workflow wird spürbar flüssiger. Mehr Arbeitsspeicher benötigen Sie zwar eigentlich erst in speziellen beruflichen Umgebungen, für das private Umfeld macht ein höherer Ausbau des Arbeitsspeichers bis zu 64 Gigabyte aber ebenfalls immer mehr Sinn, wenn es etwa um die Zukunftssicherheit geht. |
64 GB RAM | Sehr hoher AusbauPerfekt für professionelle Entwicklungsumgebungen, die wirklich eine sehr hohe Leistung benötigen. Auch wenn zum Beispiel moderne Bildbearbeitungsprogramme inzwischen ebenfalls immer mehr von sehr viel RAM profitieren, werden 64 Gigabyte eigentlich erst so richtig interessant, wenn Sie zum Beispiel mit anspruchsvollen CAD-Anwendungen arbeiten oder 4K-Videoschnitt betreiben. Aber auch Systeme, auf denen aufwendige Arbeiten im Audio-Recording ausgeführt werden, profitieren von einem Ausbau auf 64 GB RAM. Für den privaten Bereich ist diese RAM-Ausbaustufe im Jahr 2024 in der Regel hingegen meist unnötig. Selbst dann, wenn Sie sehr hohe Ansprüche an Ihre Hardware stellen und zum Beispiel einen Gaming-PC zusammenstellen wollen, sind 64 Gigabyte RAM gegenwärtig eigentlich zu viel des Guten. Wenn Sie einen ganz neuen PC kaufen, der auch ohne spätere Aufrüstung hinsichtlich des Arbeitsspeichers zehn Jahre aktuell bleiben soll, können 64 Gigabyte dennoch sinnvoll sein. Denn diese Menge bietet natürlich auch eine hohe Zukunftssicherheit. Gegenwärtig profitieren Sie aber von dieser Menge RAM als normaler Anwender kaum bis gar nicht. |
128 GB RAM und mehr | Enorm hoher AusbauNur empfohlen für professionelle Entwicklungsumgebungen und entsprechende Software aus den Bereichen Materialsimulation, Molekulardynamik-Simulation oder komplexe Datenbankentwicklung. Wenn Sie anspruchsvolle Animationen erstellen und Videoschnitt auf höchstem professionellen Niveau betreiben, kann der Ausbau auf 128 GB und mehr ebenso nützlich sein, wie bei Architekturprogrammen wie Autodesk Revit. Gleiches gilt für komplexe Simulations & Rendering Frameworks. Server profitieren grundsätzlich von so viel RAM wie möglich. Für den privaten Bereich ist diese RAM-Ausbaustufe unnötig und zurzeit definitiv eine Fehlinvestition. Selbst dann, wenn Sie wirklich sehr hohe Ansprüche an Ihre Hardware stellen. Auch im professionellen Umfeld sind 128 Gigabyte RAM sehr viel Arbeitsspeicher und es gilt abzuwägen, wie hoch der Mehrwert für den jeweiligen Arbeitsplatz eigentlich tatsächlich ist. |
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Wieviel Arbeitsspeicher braucht ein Laptop?
Ganz gleich ob Notebook, Laptop oder Desktop-PC: ausschließlich der Verwendungszweck des Computers entscheidet darüber, wie viel Arbeitsspeicher sinnvoll ist. Nicht etwa der Computertyp.
Das bedeutet konkret: egal ob Sie vor einem Desktop PC sitzen oder vor einem Laptop: die Anwendungsbereiche allein entscheiden darüber, wieviel RAM Sie benötigen. Was man sagen kann: Weniger als 8 Gigabyte RAM
in einem Laptop / Notebook sind 2024 definitiv zu wenig.
Ist ein hoher Ausbau des Arbeitsspeichers (etwa 32 GB) auch bei einem Laptop / Notebook sinnvoll?
Oft werden Notebooks zwar tatsächlich nur für das Internet oder Office-Anwendungen verwendet und kommen daher auch mit wenig RAM gut aus. Das Aufrüsten auf etwa 32 Gigabyte wäre dann entsprechend obiger Tabelle wenig sinnvoll. Laptops brauchen aber ganz grundsätzlich nicht mehr oder weniger RAM als ein stationärer Desktop-PC, solange die technischen Grundlagen der Computers (Intel oder AMD Prozessor, verwendete Software, verwendetes Betriebssystem) die gleichen sind.
RAM im PC nachrüsten: Kann man unterschiedliche RAM-Größen einbauen?
Die Gesamtmenge des zur Verfügung stehenden Arbeitsspeichers kann sich aus der Kombination mehrerer sogenannter RAM-Riegel ergeben. Wenn Sie also einen Riegel mit 4 Gigabyte in Ihrem PC haben und einen zusätzlichen Riegel mit 8 Gigabyte verbauen, verfügen Sie insgesamt über 12 Gigabyte Arbeitsspeicher. Es geht also.
Unser Tipp: Sinnvoll ist das aber eher weniger
RAM-Riegel sollten idealerweise absolut baugleich (gleicher Typ, gleicher Hersteller, gleiche Größe) sein. Warum? Nun, die wilde Mischung von RAM-Modulen ist immer wieder der Grund für instabile und ineffektive Computer-Systeme. Da liegt der Teufel dann häufig im Detail. Hier einmal ein Absturz, dort einmal ein Rendering-Fehler, zum Beispiel bei der Videobearbeitung…unser Rat: lassen Sie es.
Ein stabiler Computer läuft am besten mit zwei baugleichen Modulen desselben Herstellers, die zusammen die Gesamtmenge des Arbeitsspeichers ergeben (also etwa 2 mal 8 Gigabyte = 16 Gigabyte). Experimente diesbezüglich können natürlich funktionieren – aber mit einem Bauteil, das so wichtig für die Performance eines PCs ist, sollte man eher nicht experimentieren.
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Wie wichtig ist der RAM in einem PC eigentlich genau?
Kurzum sehr wichtig. Denn der Arbeitsspeicher (RAM) zählt neben dem Prozessor zu den wichtigsten Bauteilen Ihres Computers / Notebooks. Je höher die Kapazität des Arbeitsspeichers ist, desto seltener kommt es zu Leistungsengpässen. Ob Sie flüssig mit Ihrem Computer arbeiten können oder nicht, hängt maßgeblich vom Arbeitsspeicher ab.
Wenn Sie genaueres über die technische Bedeutung von RAM innerhalb der Speicherhierarchie eines Computers erfahren wollen, können Sie das hier tun.
Reichen 8 GB RAM für einen PC /ein Notebook? Unsere Empfehlung
Wir von Harlander.com empfehlen für den normalen Computernutzer inzwischen einen Speicherausbau von wenigstens 8 Gigabyte RAM. Nutzer, die regelmäßig aufwendige Computerspiele starten oder regelmäßig mit moderner Software für Videoschnitt / Bildbearbeitung / DTP arbeiten wollen, empfehlen wir dann für das Jahr 2024 ohne Wenn und Aber die doppelte Menge an Arbeitsspeicher. RAM nachrüsten macht hier wirklich Sinn. Mit diesen 16 Gigabyte im PC sind Sie dann erstmal sicher aufgestellt.
Wenn Sie hingegen hauptsächlich mit Office-Anwendungen arbeiten und Ihren PC / Ihr Notebook für Internet nutzen wollen, reichen 8 Gigabyte auch im Jahr 2024 tatsächlich noch ohne Weiteres aus.
Von 4 Gigabyte Arbeitsspeicher kann man dies hingegen nicht mehr wirklich sagen. Diese Kapazität genügt (noch), um z.B. Texte zu schreiben, Filme am Computer anzusehen, ältere Computerspiele zu spielen oder im Internet zu surfen. Die Ansprüche neuer Software an Ihre Hardware steigen aber auch in Zukunft weiter und die RAM-Engpässe sind vorprogrammiert. Daher würden wir diese Kapazität für das Jahr 2024 nicht mehr empfehlen.
16 GB, 32 GB oder doch lieber gleich 64 GB RAM / Arbeitsspeicher im PC?
Wenn Sie einen richtig leistungsstarken Computer wollen, stellen Sie sich vielleicht die Frage, ob nicht gleich 64 Gigabyte, statt 32 oder 16 Gigabyte zu wählen die beste Option ist.
Prinzipiell sind 16 Gigabyte auch im Jahr 2024 eine absolut solide Menge RAM. Für normale Anwendungsszenarien wird Ihnen diese Menge auch genügen. Sehr günstige Speicherpreise vorausgesetzt, spricht dann aber doch sehr viel für eine Aufrüstung ihres PCs auf 32 Gigabyte RAM. Diese Speichermenge bietet Profis und Leistungsenthusiasten im Jahr 2024 ordentlich Reserven und auch immer mehr neue, anspruchsvolle Spiele belohnen diesen Ausbau durchaus.
Wenn Sie sich für 64 Gigabyte RAM im PC entscheiden, setzen Sie zwar auf eine absolut zukunftssichere Kapazität. Für die allermeisten Anwendungsszenarien, insbesondere im privaten Bereich, ist diese Ausbaustufe aber an sich viel zu viel des Guten und damit eher falsch angelegtes Geld.
Dennoch gilt grundsätzlich – sofern die Preise für Arbeitsspeicher und Ihr Budget es zulassen – installieren Sie im Zweifel lieber zu viel RAM im PC als zu wenig. Idealerweise handelt es sich dann stets um zwei baugleiche RAM-Module, die zusammen die gewünschte Speichergröße ergeben. Sie wollen also z.B. 16 Gigabyte Arbeitsspeicher haben? Dann greifen Sie am besten zu zwei Arbeitsspeicher-Modulen mit jeweils 8 Gigabyte Kapazität.
Ein Tipp: Arbeitsspeicher-Module sollten Sie nicht mischen. Das kann funktionieren, ist aber eine mögliche Fehlerquelle. So sind zum Beispiel instabile Systeme oft die Folge von wilden Mischungen aus unterschiedlichen RAM-Modulen. Verbauen Sie stattdessen lieber baugleiche Module eines Herstellers Ihrer Wahl – dies stellt die ideale Lösung dar.
Sollten Sie sich aus Gründen der Kostenersparnis zwischen Kapazität und Geschwindigkeit entscheiden müssen, dann raten wir Ihnen tendenziell lieber das langsamere RAM-Modul mit höherer Kapazität zu wählen. Denn in der Regel ist die Gesamtgröße des Arbeitsspeichers für die Performance eines Computersystems deutlich relevanter als dessen Lese- und Schreibgeschwindigkeit.
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Ein neuer PC soll zehn Jahre lang halten – reichen dafür 8 oder 16 Gigabyte RAM oder müssen Sie später RAM nachrüsten?
Sie werden nachrüsten (müssen). Betrachten wir die Entwicklungen der letzten zwanzig bis dreißig Jahre, ist das einfach sehr wahrscheinlich. 8 GB RAM sind absehbar in wenigen Jahren nicht mehr genug Arbeitsspeicher und damit nicht zukunftssicher. Selbst 16 Gigabyte werden in wenigen Jahren nur noch den Minimalausbau darstellen.
Wenn Sie sich also für einen ganz neuen PC entscheiden, den Sie zehn Jahre lang auch nicht mehr aufrüsten wollen, sollten Sie sich eher für 32 Gigabyte Arbeitsspeicher oder vielleicht sogar für 64 Gigabyte entscheiden – sofern die Preise für RAM niedrig sind. Aktuell (Stand April 2024) ist dies tatsächlich der Fall.
RAM nachrüsten ökonomisch sinnvoll?
Auch die Nachrüstung eines gebrauchten Systems lohnt sich zurzeit (Stand April 2024) preislich außerordentlich. Zurzeit kosten 32 Gigabyte DDR4-RAM weniger als 100 Euro.
Die ersten Jahre liegen die Leistungsreserven des Arbeitsspeichers je nach Anwendungsszenario zwar eventuell noch brach. Aber schon in ein paar Jahren wahrscheinlich nicht mehr. Dabei zu bedenken ist allerdings, dass das spätere Aufrüsten wahrscheinlich günstiger ist als jetzt in eine Menge RAM zu investieren, den Sie im Moment so noch nicht brauchen. Analysieren Sie also am besten Ihr Nutzungsverhalten. Je anspruchsvoller ihre Anwendungen sind und je mehr Anwendungen Sie regelmäßig gleichzeitig geöffnet haben, desto mehr RAM sollten Sie einbauen, wenn Sie auch in ein paar Jahren keine Engpässe in Sachen Arbeitsspeicher erleben wollen.
Zusammenfassung und Tipps
Weiterhin günstige Speicherpreise vorausgesetzt, geht die Preis-Leistungs-Krone aber im Jahr 2024 absehbar an 32 Gigabyte Arbeitsspeicher über.
Mischbestückung eher ungünstig
Sinnvoll ist das Mischen verschiedener Arbeitsspeicher aber eher nicht. Der gesamte RAM läuft dann immer nur so schnell wie der langsamste Riegel. Ein RAM-Riegel mit schneller Taktung läuft dann zum Beispiel unter seinen Möglichkeiten. Außerdem führt eine solche Konfiguration nicht selten zu Stabilitätsproblemen.Die ideale Konfiguration besteht daher immer aus zwei exakt baugleichen RAM-Riegeln.
Gerade bei modernen Systemen, die auf Prozessoren der Ryzen-Serie von AMD aufbauen, nimmt die Bedeutung der Geschwindigkeit des RAMs aber wieder deutlich zu.
Lieber mehr RAM als zu wenig
Unser Tipp daher: Setzen Sie auf möglichst viel Arbeitsspeicher, aber nicht um jeden Preis. Eine mittlere bis höhere Geschwindigkeit sollte Ihr Arbeitsspeicher schon aufweisen.technisch gibt es keinen Unterschied
Sofern die Computersysteme auf der derselben Hardwarebasis beruhen (etwa der X86-Architektur von Intel und AMD Prozessoren), spielt die Bauform (Laptop oder stationärer Desktop) in dieser Frage keine Rolle.Aber was ist nun besser? Sollten Sie dann besser auf zwei Module Arbeitsspeicher setzen oder auf vier?
Früher versuchte man, die sogenannte "Vollbestückung" eher zu vermeiden, denn immer wieder kam es diesbezüglich zu Problemen mit den Mainboards. Manchmal starteten Computer beim Einsatz von vier RAM-Modulen eines bestimmten Typs sogar nicht einmal.Heute ist der Einsatz von vier RAM-Riegeln in der Regel zwar kein großes Problem mehr, aber der Memory Controller wird weiterhin höher belastet als beim Einsatz von nur zwei RAM-Modulen. Da sich somit keine Vorteile, aber potentielle Nachteile beim Einsatz von 4 Riegeln ergeben, würden wir weiterhin dazu raten, lieber auf zwei, statt auf vier Module zu setzen.
Berichte über Probleme bei Vollbestückung seitens unserer Kunden sind zwar viel seltener geworden, erreichen uns aber immer noch.
Wir raten aber eher ab
Allerdings kann es in der Praxis auch zu Inkompatibilitäten und Problemen kommen. Wenn Sie zwei Riegel verschiedener Hersteller einsetzen, kann es sogar vorkommen, dass Ihr PC nicht einmal startet. Das ist aber noch der beste Fall, denn dann wissen Sie wenigstens, woran Sie sind.Viel ärgerlicher ist es, wenn Ihr Computer nur ab und zu anfängt "zu spinnen". Programme stürzen manchmal ab, Windows fährt nicht sauber herunter – die Liste ist lang.
Dann müssen Sie erst einmal darauf kommen, dass es an der Mischung der RAM-Riegel liegt. Unser Rat: Lassen Sie es einfach. Die ideale Konfiguration besteht immer aus zwei exakt baugleichen RAM-Riegeln vom selben Hersteller. Alles andere kann auch funktionieren - muss aber eben nicht.
Sollten Sie sich damit überhaupt nicht auskennen: Lassen Sie es besser.
Schon mancher unbedarfter Bastler hat dabei einen RAM-Riegel und / oder den Slot und damit auch das Mainboard irreparabel beschädigt.Im Zweifel müssen Sie aber immer erst einen Blick auf Ihre Hardware werfen und / oder den Hersteller Ihres Computers kontaktieren, um zu erfahren, wie viel Arbeitsspeicher Ihr Computer maximal unterstützt.
Kühlkörper sind nicht zwingend
Besonders schnelle RAM-Riegel produzieren tatsächlich deutlich mehr Abwärme. Aber nicht in einer Größenordnung, die den Arbeitsspeicher und seiner Funktionalität technisch bedrohlich werden würde.Anders gesagt: Sie brauchen sich keine Sorgen machen, wenn Ihr Arbeitsspeicher KEINE Kühlkörper hat. Schaden kann es aber auch nicht.
Der Aufpreis bei neuen MacBooks der Firma Apple tut hier zwar buchstäblich weh - aber auch hier würden wir Ihnen zu 16 Gigabyte RAM raten. Umso mehr, da moderne MacBooks nachträglich nicht aufgerüstet werden können.
Sonderfall – Die M1, M2, M3 Prozessoren von Apple und der Arbeitsspeicher
Im Herbst des Jahres 2020 hielt in den ersten Apple Computern ein völlig neuartiger Prozessor Einzug und sorgte mächtig für Wirbel. Der M1-Chip. Auf diesen Prozessor folgte später der M2- und aktuell der M3-Prozessor.
Dabei handelt es sich nicht um Prozessoren mit X86-Architektur (wie AMD- oder Intel-Prozessoren es sind). Es handelt sich vielmehr um einen ARM-basierten System on a Chip (SOC).
Was man dabei wissen muss: Der RAM / Arbeitsspeicher ist Teil der Micro-Architektur des M1, des M2 oder des M3 Prozessors und kein separates Modul mehr mit eigenem Steckplatz auf dem Mainboard.
Hierbei können verschiedene Komponenten (z.B. Grafikeinheiten oder der die CPU) gleichzeitig direkt auf denselben Speicher zugreifen, ohne Daten über einen Bus hin- und her kopieren zu müssen (wie das das etwa bei Shared Memory bei Grafikkarten der Fall ist).
Das nennt man Unified Memory Architecture, kurz: UMA. Eine Technik, die Apple seit vielen Jahren mit viel Erfolg auch in seinen iPhones und iPads einsetzt und zur Folge hat, dass, trotz wenig RAM im System, hohe Leistungswerte erzielt werden.
Was hat dies nun konkret mit unserem Thema zu tun?
Kurz und bündig: Ein Mac, der auf die M-Prozessoren setzt, kommt offenbar mit weniger RAM zurecht als ein Computer, der mit AMD oder Intel-Prozessoren arbeitet und die Vergleichbarkeit zwischen den beiden System ist deutlich erschwert.
Die inzwischen oft gelesene Behauptung, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher im Apple M1 Chip verhielten sich wie 16 Gigabyte RAM in einem Intel-System, ist aber so nicht haltbar. Allein schon deshalb nicht, weil der Unterschied ja eigentlich in der Architektur liegt, nicht in der Kapazität.
Anders gesagt: Große Datenmengen schrumpfen nicht einfach so, nur weil sie ein Apple-System vorfinden.
Aber abseits aller Theorie entsteht subjektiv tatsächlich der Eindruck, dass in der praktischen Arbeit mit so einem Mac 8 Gigabyte RAM irgendwie mehr erscheinen, als in Welt von Intel und AMD.
Vielleicht kann man es eher so sagen: die Unified Memory Architecture führt ganz konkret dazu, dass wenig RAM einen Apple mit M-Prozessoren je nach Anwendung natürlich auch ausbremst. Aber nicht so schnell und im gleichen Ausmaß, wie das bei einem Intel- oder AMD-System der Fall ist.
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Arbeitsspeicher - ein kurzer Abriss über die (Entwicklungs-) Geschichte von RAM
- FPM-DRAM
- Löste den ersten, klassischen DRAM um das Jahr 1987 herum ab.
- EDO-RAM
- War eine Weiterentwicklung von FPM-DRAM und ist von diesem äußerlich kaum zu unterscheiden. EDO-RAM war typisch für die PCs der frühen 90iger Jahre und wurde zum Beispiel zusammen mit dem Intel Pentium 1 Prozessor eingesetzt.
- SDRAM
- Vorgänger des DDR-SDRAM Standards. SDRAM ist wesentlich schneller als sein Vorgänger EDO-RAM, den er ca. 1996 abzulösen begann. Bis zum Jahr 2000 war SDRAM der vorherrschende Speichertyp.
- Rambus-RAM (RDRAM)
- War für den Einsatz der ersten Intel Pentium 4 Prozessoren (Willamette) zwingend erforderlich und galt Intel als der logische Nachfolger von SDRAM. Rambus-RAM war aber sehr teuer bei relativ geringem Mehrwert gegenüber DDR-SDRAM und konnte sich daher auf Dauer nicht durchsetzen. Spätestens mit dem Erscheinen des DDR2-SDRAM Speichers, der deutlich leistungsfähiger und gleichzeitig wesentlich billiger war, wurde Rambus-RAM zur einer Randerscheinung der PC-Geschichte.
- DDR-SDRAM
- Im Jahr 1999 vorgestellt, eroberte dieser Speichertyp die Computerwelt ab dem Jahr 2001 und verdrängte sowohl SDRAM als wenig später auch Rambus-RAM. Lag in den Spezifikationen DDR-200, DDR-266, DDR-333 und DDR-400 vor. Die Zahl stand hier für den effektiven Takt in MHz.
- DDR2-SDRAM
- Eine Weiterentwicklung des DDR-SDRAM. Dieser Speichertyp konnte deutlich höher takten und erschien 2004. Nicht kompatibel zu DDR-SDRAM der ersten Generation
- DDR3-SDRAM
- Wurde 2007 eingeführt. Dieser Speichertyp wurde ab 2010 / 2011 vorherrschend und ist nicht abwärtskompatibel zu DDR2-SDRAM. Er blieb lange der bestimmende RAM-Typ.
- DDR4-SDRAM
- Wurde 2012 vorgestellt und ab 2014 in den Markt eingeführt. Seit ca. 2017 ist DDR4-SDRAM der vorherrschende und zurzeit auch noch modernste Speichertyp. DDR4-SDRAM ist ebenfalls nicht abwärtskompatibel zu seinem Vorgänger.
- DDR5-SDRAM
- Der Nachfolger von DDR4-SDRAM wurde im Juli 2020 spezifiziert und wurde Ende 2021 veröffentlicht. Das Jahr 2022 erlebte die Markteinführung von DDR5-SDRAM, die Preise waren aber noch unverhältnismäßig hoch. Inzwischen sind diese deutlich gesunken, was die Marktdurchdringung zwar im Jahr 2023 beschleunigte, aber nicht in dem erwarteten Umfang. Es dürfte noch bis 2025 dauern, bevor DDR5-SDRAM der vorherrschende Speichertyp sein wird.
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64 GB sind aber langsam für CAD-Anwendungen und aufwändige Videobearbeitung (Stichwort RAM Vorschau in 4K) auch sinnvoll. OK – der normale private Anwender bracuht das nicht, stimmt schon. Aber ganz so selten ist diese Anforderung sicher nicht mehr. Vielleicht mal mit aufnehmen. High-End Workstations werden sehr wohl schon mit 64 GB ausgeliefert. Ist inzwischen bezahlbar und eben für manche auch sinnvoll. Nicht mehr unbedingt Spezialfälle finde ich.
Hallo Leon,
im Unterpunkt „64 GB und mehr“ wird der sinnvolle Anwendungsbereich von Arbeitsspeicher ab 64 GB inzwischen ebenfalls erläutert.
Ich habe vor einem Jahr auf von 4 auf 16 GB aufgerüstet – Im Normalbetrieb (Mail, Betriebssystem, Internet) kaum ein Unterschied. Höchstens eingebildet. Ich war enttäuscht. Bis ich dann mal wieder ein Video bearbeitet wollte.
Plötzlich läuft das richtig rund! Ganz anderes Arbeitsgefühl!
Es tauchen ja inzwischen auch schon High-End Workstations mit 128 GB RAM auf…ist das überhaupt in irgendeiner Weise sinnvoll? Man könnte jetzt sagen – ist halt absolut zukunftssicher..Aber: bis 128 GB sowas wie die Standardbestückung ist, vergeht ja noch soviel Zeit…bis dahin ist ja dann der Prozessor wieder rettungslos veraltet.
Das macht doch dann so gut wie keinen Sinn oder wird damit Videobearbeitung doch nochmal schneller? Bringt das irgendwas im High-End Bereich?
Hallo Herr Klein,
im Kern geben wir Ihnen recht. Die Speicherbestückung von 128 GB macht für gefühlt 98% aller Nutzer noch keinen Sinn.
Aber im „High-End Bereich“ gibt es tatsächlich einige Anwendungsfälle bei denen diese Speichermenge ganz konkret immer noch weitere Vorteile bringt. Etwa in der RAM-Vorschau in After Effects.
Grundsätzlich ist es aber eine Frage der Wirtschaftlichkeit – also wie ist es um das Verhältnis von praktischem Mehrwert und Investitionskosten für den RAM bestellt? Das beste Verhältnis ist zurzeit bei 16 GB Arbeitsspeicher gegeben.
Ein „zu viel“ an RAM gibt es aber in der Theorie nicht. Das hat mit der Speicherhierarchie zu tun. Wenn Sie dazu mehr lesen wollen können Sie das hier tun:
http://press.harlander.com/ratgeber-und-tipps/computerwissen/zusammenhang-speicherhierarchie-und-ram/
Ich habe 16 GB. Wenn ich mal einen Tag intensiv mit Firefox arbeite und viele Tabs offen habe und dann z. B. noch Teams läuft, kriege ich die 16 GB immer mal wieder fast voll und das System wird langsamer. Klar ist das nicht unbedingt das normale Nutzungsverhalten, trotzdem finde ich, 16 GB sollte heute das absolute Minimum sein, zumal die Preise sehr tief sind. Wer ein Gerät für die nächsten 10 Jahre möchte, sollte dringend auf 32 oder 64 GB gehen. Das Internet wird immer „hungriger“ und die Softwares leider nicht effizienter, was den Speicherverbrauch angeht. Tragisch eigentlich.
Hallo Herr Stahel,
wird Ihr System langsamer, ist das in der Tat ein klares Anzeichen dafür, dass Sie für Ihr Nutzungsverhalten zu wenig RAM verbaut haben. Oder aber mit der Speicherverwaltung Ihres Betriebssystems etwas nicht stimmt. Das ist immerhin möglich, denn das von Ihnen beschriebene Nutzungsverhalten ist eigentlich immer noch relativ anspruchslos. Aber es ist schon richtig: Browser belegen bei sehr vielen geöffneten Tabs in der Tat inzwischen viel Arbeitsspeicher und auch Windows 10 ist mit den letzten Updates immer fordernder geworden, was die RAM-Bestückung betrifft.
Auch wir halten (und schreiben das hier ja auch) 8 Gigabyte inzwischen ganz klar nur noch für eine Basiskonfiguration. Und wie Sie ja selbst erleben, kann es selbst mit 16 Gigabyte durchaus zu Engpässen kommen. Unser Büro zum Beispiel teilt diese Erfahrung allerdings noch nicht- zurzeit sind alle Arbeitsplätze (außer Produktivsysteme für Bildbearbeitung, Videoschnitt etc) noch mit acht Gigabyte bestückt und bisher hatte noch kein Mitarbeiter einen gefühlten oder messbaren RAM-Engpass zu verzeichnen. Und das bei sehr ähnlichem Nutzungsverhalten wie das von Ihnen beschriebene.
„Das Internet wird immer „hungriger“ und die Softwares leider nicht effizienter, was den Speicherverbrauch angeht. Tragisch eigentlich.“
Das ist schon richtig, allerdings wird Software nicht in dem Maße „hungriger“ wie man annehmen würde. Tatsächlich sorgt die Speicherverwaltung eines Betriebssystems dafür, wieviel RAM welchem Programm zugeteilt wird. Die Speicherverwaltung verhält sich umso großzügiger, je mehr RAM sie im System vorfindet. Ein Programm braucht also nicht zwingend soviel RAM, wie ihm vielleicht zugeteilt wird. Den Zusammenhang haben wir hier beschrieben:
http://press.harlander.com/ratgeber-und-tipps/computerwissen/zusammenhang-speicherhierarchie-und-ram/
Zum Thema Zukunftssicherheit eines neuen PCs, der die nächsten zehn Jahre halten soll: hier haben Sie völlig recht: moderate Speicherpreise vorausgesetzt, würden wir ebenfalls zu 32 Gigabyte und evtl. sogar 64 Gigabyte raten. Den Artikel werden wir um einen entsprechenden Hinweis erweitern. Vielen Dank für Ihren Kommentar!
Besten Dank für Ihre Rückantwort.
Mit „viele Tabs“, meine ich teilweise bis mehrere Dutzend oder auch in mehreren gestarteten Browsern mit teils speicherhungrigen Seiten mit Werbung. Und ich lasse meinen Rechner auch praktisch ständig laufen anstatt runterzufahren (auch über Nacht bleibt er an). Daher ist mein Szenario sicher nicht ein passendes Beispiel, um mehr als 16 GB RAM zu rechtfertigen. Schliesst man den Browser zwischendurch und / oder startet den Rechner neu, genügen 16 GB sicherlich in den meisten Anwendungssituationen. Aber es ist gut, dass sie bereits 32 GB empfehlen für Poweruser oder für die Zukunft. Die Speicherpreise sind ja im Moment auch relativ günstig.
Beste Grüsse
Thomas Stahel
Hallo Herr Stahel,
in dem von Ihnen beschriebenen Nutzungsszenario sind 32 Gigabyte ganz sicher kein Fehler. Gerade der Chrome-Browser ist ein echter Speicherfresser und im von Ihnen beschriebenen Fall können „nur“ 16 Gigabyte tatsächlich auch einmal zu einem Neustart zwingen – keine Frage.
Beste Grüße
Alexander Göhs (Harlander.com)
Genialer und extrem hilfreicher Artikel!!! Ein echter Leitfaden im besten Sinne.
Vielen Dank dafür!
Vielen Dank für Ihr Lob! Schön, dass der Beitrag Ihnen offenbar weiterhelfen konnte. Liebe Grüße und eine schöne Woche.
Halo,
Kann man sagen, dass wenn ich 64 GB verbaue, ich im Grunde für alle möglichen Programme immer gut aufgestellt bin? Und das auch in sagen wir mal 5 Jahren noch?
Ich spiele viel und mach auch Videobearbeitung in 4K. Hier sind mir 16 GB im Moment irgendwie zu wenig bzw. ich habe das Gefühl, dass da mein System zu langsam ist. Würde da gern aufrüsten.
Danke schonmal
Hallo Marco,
Ja, das kann man so sagen. Auch in 5 Jahren dürften 64 GB noch gut ausreichen.